Unsere AWO-Hütte

erste Stufe - Freiwilligkeit

Die AWO-Hütte hat Montag bis Samstag geöffnet und bietet zunächst nur ein lockeres Treffpunktangebot mit zeitgemäßen Freizeitmöglichkeiten, wie z.B. Billard, Tischtennis, Dart Kicker,  Play- Station, Basketball, Gesellschaftsspiele, etc.. Der Zugang ist völlig unverbindlich, jeder kann kommen und gehen, wie und wann er will. Die "Hausregeln" entsprechen dem üblichen gesellschaftlichen Vorstellungen von offener Kinder- und Jugendarbeit. Hervorzuheben ist, dass weder Nikotin noch Alkohol in und auf dem Gelände der AWO- Hütte seit Eröffnung 1992 erlaubt waren und sind.

zweite Stufe - Vertrauen

In einer Zweiten Stufe wird versucht, die Vertrauensbasis dadurch zu stärken, dass die häufiger kommenden Kinder- und Jugendlichen angesprochen werden, an bestimmten Aktionen teilzunehmen. Diese Aktionen können spontaner Natur bis hin zu längerfristig geplanten projektähnlichen Aktivitäten sein, so z.B.:

• Billard- Tischtennis- und Dartturniere
• Kochnachmittage
• Spielnachmittage
• AG Backstube
• Fahrten zum Schwimmen 
• kreatives Gestalten (Handarbeit, Basteln, Malen ect.)
• Vorbereiten und Durchführen von Festen etc.

Hervorzuheben ist, dass die Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung ihre Freizeit gemeinsam nach eigenen Vorstellungen gestalten können. Hier haben sie Raum und die vielfältigen Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen , eigene Grenzen auszuloten, zu kommunizieren, zu diskutieren, zu lernen und Spaß zu haben. Gleichzeitig bekommt auch der "Nutzer" der o.g. Angebote einen engeren Kontakt zur sozialpädagogischen Fachkraft und kann, wenn er sich verstanden fühlt, mehr Vertrauen aufbauen. Dieses Vertrauen und das "Sich-Kennen" ist Basis für die dritte Stufe.

dritte Stufe - Unterstützung

Das Kind bzw. der Jugendliche kann sich mit seinen Problemen an die sozialpädagogische Fachkraft wenden. Diese Gespräche finden dann z.B. als eher zufällige Gruppengespräche im "Internet-Kaffee" oder aber als Einzelgespräche im Beratungs,- Kinoraum statt. In diesen Gesprächen werden Probleme analysiert, lebenspraktische Hinweise vermittelt oder aber bei tief greifenden Problemen an professionelle Hilfe (z.B. der Erziehungsberatungsstelle) vermittelt.

Diese drei Stufen bestehen nicht in einer Zwangsfolge. Sie existieren nebeneinander und laufen in immer wieder unterschiedlicher - weil individueller - Geschwindigkeit ab.

Weiterhin beinhaltet die dritte Stufe auch das Ziel der aktiven Mitarbeit in der "AWO- Hütte". Das Vorbereiten von Veranstaltungen, Hilfe bei der Gestaltung und Werterhaltung der Räume und Gebäude sowie Übernahme von Verantwortung sind nur drei Bestandteile. 

In der AWO- Hütte sind Frau Plagentz und Herr Krüger beschäftigt und ständige Ansprechpartner/in für die Kinder und Jugendlichen.